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Der Beitrag ist vom 08.07.2024 – die enthaltenen Informationen sind ggf. nicht mehr aktuell.
| #veranstaltung

Wanderausstellung "Was ich anhatte..."

Vom 19. Juli bis 2. August ist die Wanderausstellung "Was ich anhatte..." in den Räumen des AWO-Begegnungszentrums Gelsenkirchen zu sehen. Sie stellt Kleidung aus, die Opfer sexueller Gewalt bei dem Übergriff anhatten und zeigt so, dass die Opfer niemals Schuld an der erlittenen Gewalt trifft.

Der Reflex, die Schuld für sexuelle Übergriffe beim Opfer und dessen Aussehen oder Verhalten zu suchen, ist noch immer weit verbreitet. "Aber bei der Klamotte doch kein Wunder" oder "Wer sich so anzieht, fordert das ja förmlich heraus" – so oder so ähnlich klingt diese Täter-Opfer-Umkehr dann. Mit diesem Vorurteil will die Wanderausstellung aufräumen. Sie versammelt zwölf Kleidungsstücke, die bei Übergriffen getragen wurden, und die dazugehörigen Geschichten der Opfer, quer durch alle sozialen Schichten und alle Altersklassen. So wird deutlich, dass Aussehen und Kleidung völlig unerheblich sind, denn bei sexualisierter Gewalt geht es nicht in erster Linie um Sex, sondern um Unterdrückung und Macht.  

Die Ausstellung kann vom 19. Juli bis zum 2. August von Montag bis Freitag zwischen 16 Uhr und 19 Uhr im AWO-Begegnungszentrum, Grenzstraße 47, 45881 Gelsenkirchen angeschaut werden. Gruppenführungen sind buchbar bei der AWO Frauenberatungsstelle Gelsenkirchen, Tel. 0209 361636-91 oder 0209 361636-92 oder per Mail an frauenberatungsstelle.gelsenkirchen@awo-gelsenkirchen.de. 

Weitere Infos zur Ausstellung unter www.wasichanhatte.de

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