Was bedeutet Pfarreientwicklung?
Die Pfarreientwicklung (oder auch Pfarreientwicklungsprozess/PEP) ist ein fortlaufender Prozess und wurde im Bistum Essen im Jahr 2015 angestoßen. Auf Grund der sinkenden Anzahl an Katholiken, sowie der damit einhergehenden knapperen Finanzdecke, wurden alle Pfarreien aufgefordert ihre Schwerpunkte und die Kernpunkte ihrer pastoralen Arbeit zu definieren. Im Zusammenspiel des Kirchenvorstandes, der die Finanzen und Immobilien verantwortet, dem Pfarrgemeinderat, der für die pastorale Arbeit zuständig ist, sowie vielen haupt- und ehrenamtlich Engagierten wurde ein Konzept entwickelt, wie die Pfarrei bis 2030 umgestaltet werden kann.
Mit dem Votum als Grundlage, aber unter Berücksichtigung der Veränderungen der Gesellschaft, als auch den veränderten strukturellen und den räumlichen Gegenbenheiten, wird das Konzept umgesetzt und immer wieder nachgeschärft.
Votum zum Pfarreientwicklungsprozess
Im Rahmen des Pfarreientwicklungsprozesses hat jede Pfarrei im Bistum Essen ihr eigenes Votum entwickelt. Da der Prozess in den Pfarreien sehr unterschiedlich gehandhabt wurde, kamen auch unterschiedlich gestaltete Voten zustande.
Die beiden Voten der vormals eigenständigen Pfarrei St. Joseph (Schalke) und Propsteipfarrei St. Augustinus können Sie hier einsehen.
Aktuelles aus der Pfarreientwicklung

Kirche St. Thomas Morus bleibt als Standort erhalten
Pfarrgemeinderat (PGR) und Kirchenvorstand (KV) stimmen für den Erhalt des Gebäudeensembles (Kirche, KiTa, Gemeinde- und Jugendheim, Wohnungen) St. Thomas Morus, Holtkamp 40, in Ückendorf. Die Zustimmung des Bistums zu diesem Beschluss wurde bereits signalisiert.

Umstufung der Kirche St. Josef Ückendorf
In der vergangenen Sitzung des Pfarrgemeinderates (PGR) wurde auf Vorschlag des Kirchenvorstandes (KV) nach einer längeren Beratungsphase für die Umstufung der Kirche St. Josef von der Kategorie B zu C gestimmt.

„Time to say goodbye“ - Letzter Gottesdienst in der Heiligen Familie
Am Sonntag, den 12.06.22 müssen wir uns von unserer Kirche Heilige Familie verabschieden. Um 15 Uhr feiern wir die letzte Heilige Messe in der Gemeindekirche und ziehen gemeinsam in einer Prozession zum Oblatenkloster (Wanner Str. 42). Auf dem Prozessionsweg werden uns unsere Erinnerungen optisch in Form der Einmachgläser begleiten, die wir dann in der Klosterkirche sichtbar aufstellen.

Abschied und Aufbruch
Mit einer Veranstaltungsreihe wurde bereits der Abschied von der Kirche Heilige Familie eingeläutet. In dem Votum des Pfarreientwicklungsprozesses wurde entschieden, dass die Kirche Heilige Familie außer Dienst gestellt und veräußert werden soll. Dies soll aber nicht nur der Abschied sein, sondern auch der Aufbruch in eine neue Zeit.