30. Weihejubiläum von Propst Markus Pottbäcker
Am 20. Mai 1994 wurde Markus Pottbäcker in Essen zum Priester geweiht. Ein Anlass zu Rückblick und Ausblick: Was war damals schön, was war eine Herausforderung? Und wie blickt er den nächsten 30 Jahren entgegen?
Diesmal soll es kein großes Fest geben, denn das wurde 2019 zum silbernen Jubiläum ausgiebig gefeiert. Doch ein kurzer Rückblick auf die vergangenen drei Jahrzehnte darf es schon sein. Den Tag selbst habe er noch sehr präsent vor Augen, sagt Propst Markus Pottbäcker über den Tag seiner Weihe. Auf vier kurze Fragen antwortet er wie folgt:
Das war damals schön:
"Ich habe die Feier mit Bischof Luthe sehr intensiv und auch sehr bewusst erlebt. Natürlich war der anschließende Empfang mit Familie, Freunden und vielen, vielen Menschen ein besonders berührendes Erlebnis."
Das war damals spannend:
"Damals bekam man seine Einsatzstelle am Tag nach der Weihe mitgeteilt, weshalb wir dem auch mit Spannung entgegenblickten. Es war dann die Pfarrei St. Marien in Oberhausen; noch bis heute habe ich enge Kontakte dorthin."
Das war eine Herausforderung:
"Das Priesterseminar in Essen-Werden wurde am Tag nach unserer Weihe geschlossen und mit dem Studienkolleg in Bochum zusammengelegt zum neuen Priesterseminar St. Ludgerus. Ein erstes Zeichen der Veränderung aufgrund der deutlich zurückgehenden Zahlen an Priesterkandidaten. Und so ist es seit 30 Jahren geblieben! Veränderungen, Abbau, Umbau, Aufbau."
So kann es weitergehen:
"Mit der neu zu errichtenden Struktur einer Stadtpfarrei wird der Blick sehr viel stärker auf die schon existierenden Orte kirchlichen Lebens gerichtet. Das finde ich richtig und dringend notwendig. Es hilft uns zu erkennen, dass Kirche für sehr viele Menschen immer noch große Bedeutung hat, vor allem im Bereich der Vermittlung von Werten und der caritas, der tätigen Nächstenliebe. So gibt es eine echte Perspektive für die nächsten 30 Jahre."
Vielen Dank für das Gespräch und alles Gute zum Jubiläum!
Interview: J.L. Gutmann
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