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Pfarrei | #orgelrenovierung #kirchenmusik #mitteilung

Ein Update zur laufenden Orgelrenovierung

Ein Besuch von der Zeitung, Dreharbeiten des WDR und täglich gewissenhafte Reinigungsarbeiten: Auf der Orgelbaustelle war in den letzten Wochen viel los.

Inzwischen gehen die Renovierungsarbeiten an der Orgel in die fünfte Woche, und es hat sich viel getan. Dutzende Pfeifen sind bereits ausgebaut und eingelagert worden, oben auf der Orgel sind nun reihenweise Löcher zu sehen, in denen vor kurzem noch je eine Pfeife stand. Auch die Reinigung der Pfeifen wurde Mitte letzter Woche begonnen. Dabei werden alle Pfeifen zunächst äußerlich abgewischt und anschließend mit einem Kompressor ausgepustet, um groben Schmutz zu entfernen. Zuletzt werden sie mit einer Bürste von innen sauber gemacht.

Auch mehr als ein Drittel der Orgel selbst wurde gereinigt. Dafür werden auch kleinste Verstrebungen im Inneren der Orgel abgeschraubt, abgewischt und anschließend wieder montiert: eine langwierige Arbeit, die viel Sorgfalt erfordert. Nun steht die Erneuerung der Registerventile an: sie werden mit Zickelleder neu beledert, damit sie ohne Verluste die Luft transportieren, die die Orgel zum Klingen bringt.

Das aufwendige Renovierungs-Großprojekt zieht auch außerhalb der Pfarrei Aufmerksamkeit auf sich. Nachdem am 10. Januar die WAZ zu Besuch war, und einen Artikel über die Reinigung der „XXL-Orgel“ veröffentlichte, hat wenig später auch der WDR einen Beitrag für die „Lokalzeit Ruhr“ gefilmt. Das Team hat den leitenden Orgelbauer Ingo Bubendorfer sowie den koordinierenden Kirchenmusiker Wolfgang Ballhausen interviewt und die Bauarbeiten filmisch begleitet. Der Beitrag kann in der ARD-Mediathek angeschaut werden (ab Minute 24:25).

Da die Arbeiten an der Orgel so zügig voranschreiten und die große Orgel mit vielen bereits ausgebauten Register nur noch schwer zu spielen war, hat Kirchenmusiker Wolfgang Ballhausen schon vor knapp zwei Wochen die Chororgel in Dienst genommen. Die Gemeinde wird nun in den Gottesdiensten von dort musikalisch begleitet.

Auch für das Problem, dass einige der Kreuzweg-Reliefs an den Kirchenwänden von der Holzeinhausung der Orgelbauer verdeckt werden, gibt es eine Lösung: Demnächst werden auf der Einhausung Fotos der vier fehlenden Stationen aufgehängt. So bleiben trotz der Arbeiten alle 14 Kreuzweg-Stationen sicht- und nutzbar.

In der nächsten Zeit steht die Demontage der großen Prospektpfeifen an. Sie werden in die Orgelbau-Firma nach Werl mitgenommen und dort nicht nur gereinigt, sondern auch neu lackiert. Über den Abbau der gut sechs Meter langen Orgelpfeifen und den weiteren Verlauf der Arbeiten wird es an dieser Stelle sicher wieder einen Bericht geben.

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