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Pfarrei | #konzert

Tartini-Ensemble-Konzert am 5. Juli

Das Tartini-Ensemble spielt mit Geigerin Phoebe Rosochacki als Solistin am 5. Juli in der Propsteikirche ein Konzert mit Stücken bekannter Komponisten. Der Eintritt ist frei, es wird um Spenden zugunsten der Orgel-Renovierung in der Propsteikirche gebeten.

In Kooperation mit dem Kulturreferat der Stadt Gelsenkirchen veranstaltet die Propsteipfarrei am Samstag, den 5. Juli um 18 Uhr erneut ein Konzert des Tartini-Ensembles in der Propsteikirche. Herzliche Einladung, am Samstagabend dem klassischen Konzert zu lauschen! Christoph Tentrup, Initiator und Teil des Ensembles, hat zum vielseitigen Programm eine Beschreibung verfasst: 

Leonardo da Vincis "Mona Lisa" ist beinahe unerschwinglicher als Grönland oder Kanada, die "Kleine Nachtmusik" kostet in dieser oder jener Form höchstens ein paar Euro. Große Malerei zu besitzen bedeutet materiellen Reichtum, große Musik ist jedem Menschen zugänglich. 

Archangelo Corelli
Concerto grosso D-Dur Op. 6 Nr. 4

Das Tor zur Welt der Instrumentalmusik wird früh weit aufgestoßen: Archangelo Corelli schrieb die 12 Concerti grossi Opus 6 bereits in den 1680er Jahren, ließ sie aber erst 1712 erstmals drucken. Seitdem sendet dieser Fixstern am Musikhimmel strahlende Lebensfreude und Vitalität in die Welt hinaus.

Wolfgang Amadeus Mozart
Serenade für Streicher Nr. 13 G-Dur KV 525 „Eine kleine Nachtmusik“

Der ikonische Werktitel der Serenade Nr. 13 in G-Dur stammt von Mozart selbst. In sein eigenes Werkverzeichnis trägt er ein: "Eine kleine Nachtmusik, bestehend in einem Allegro. Menuett und Trio, und Finale. - 2 violini, viola e bassi." Mit leichter Hand, vielleicht in einer Nacht hingeschrieben während der Arbeit an einer der ganz großen Opern, dem "Don Giovanni".

Mozart ist auch ein Großmeister des Instrumentalkonzerts. 23 Klavierkonzerte bilden einen eigenen Kosmos, das 3, 4. und 5. Violinkonzert setzen Maßstäbe, und das Klarinettenkonzert ist eine Kategorie für sich.

Franz Schubert
Rondo für Violine und Streicher A-Dur D 438

Franz Schubert hingegen brachte gerade mal einige "Concertinos" zuwege, wie das in unserem Konzert erklingende Rondo für Violine und Streicher in A-Dur mit einer "Adagio"-Einleitung. Jedoch, Ideenreichtum und eine leise Melancholie entfalten magische Wirkung. 

 

Phoebe Rosochacki wurde in Kapstadt geboren. Ihr geigerisches Talent zeigte sich früh und wurde bald entsprechend gefördert. Bereits im Alter von 10 Jahren debütierte sie als Solistin mit dem Cape Town Symphony Orchestra, zudem war sie mehrfache Preisträgerin des "UNISA String Competition" ihres Heimatlandes. Im Alter von 16 Jahren siedelte Phoebe Rosochacki nach Salzburg über, um - neben Schule und Abitur - ihre künstlerische Ausbildung am Mozarteum beim Altmeister der Kammermusik Sandor Vègh und bei dem Violinvirtuosen Ruggiero Ricci zu vervollkommnen. Als Mitglied und auch Solistin der in jener Zeit zu Weltruhm gelangten Camerata Salzburg trat sie auf vielen bedeutenden Konzertpodien der ganzen Welt auf. Mitwirkung im Norwegischen Kammerorchester und im Chamber Orchestra of Europe sowie ein Jahr lang als Vorspielerin der 1. Geigen in der Neuen Philharmonie Westfalen.
Sie lebt mit ihrer Familie in Köln. Als Konzertmeisterin des Tartini-Ensembles war Phoebe Rosochacki zuletzt mit Antonio Vivaldis "Vier Jahreszeiten" solistisch in Gelsenkirchen zu hören.
 

Texte und Programmbeschreibung: Christoph Tentrup, Tartini-Ensemble

Konzertmeisterin und Geigerin Phoebe Rosochacki © privat

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